Welcher Weihnachtsbaum ist der Richtige?


Aufgrund ihrer starken, gleichmäßig-etagenförmig gewachsenen Äste ist sie besonders für schweren Baumschmuck und für echte Kerzen geeignet. Ihre Nadeln stechen stark und duften sehr nach Wald. Die Blaufichte wird daher auch Stechtanne genannt. Die Edeltanne (Abies nobilis bzw. A. procera) liegt etwa auf dem gleichen Preisniveau wie die Nordmanntanne, ist aber noch haltbarer. Sie hat weiche, blaugrüne Nadeln, die äußerst intensiv (nach Orangen) duften und etagenförmig angeordnete Zweige. Ihren Geruch kann man noch intensivieren, wenn die am Stamm befindlichen Harztaschen (kleine Beulen) mit einer Nadel angepiekst werden. Die Fichte (Picea abies) ist der preiswerteste Weihnachtsbaum, hat aber von allen Arten die geringste Haltbarkeit, denn sie nadelt in warmen Räumen schon nach wenigen Tagen. Sie hat dunkelgrüne, nur mäßig stechende Nadeln. Die Serbische Fichte (Picea ommorika) wird nach ihrem lateinischen Namen auch Omorika-Fichte genannt. Sie hat einen dünnen Baumstamm und eine kegelförmige Krone. Wie die meisten Fichten ist sie ebenfalls preisgünstig, aber in Zimmertemperatur nur kurz haltbar, bevor sie Nadeln verliert. Kann man den Tannenbaum online kaufen?

Die bis zu 25 Meter hoch wachsende Nordmanntanne wächst pyramidenförmig und sehr regelmäßig. Die bürstenartig angeordneten Nadeln sind glänzend grün und besonders dicht. Sie sind im unteren Bereich durch zwei weiße bzw. silbrige Streifen gekennzeichnet. Im Gegensatz zu anderen Kieferngewächsen stechen die Nadeln dieser außergewöhnlichen Tanne nicht und verströmen zudem ein besonders angenehmes harzig-frisches Aroma, weshalb die Nordmanntanne auch zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen in Deutschland gehört. Die etwa 15 cm langen, zunächst grünen und später braunen Zapfen stehen aufrecht auf den Zweigen. Nordmanntanne wächst pyramidal und aufrecht. Erreicht eine Wuchshöhe von 15-25 m. Der jährliche Zuwachs beträgt 15-30 cm. Breitenwachstum beträgt 6,50 m -8,00 m. Reagiert empfindlich auf Luftverschmutzung. Nadeln sind satt grün, duftend, weich und nicht stechend. Zapfen erst grün und später braun. Platzbedarf ist relativ hoch. Die Nordmanntanne Abies nordmanniana kann vom Spätsommer bis zum Frühlingsbeginn gepflanzt werden, vorausgesetzt, der Boden ist frostfrei. Vor der Pflanzung sollte man den Wurzelballen gründlich wässern.

Sie galt zu allen Zeiten als eine besondere Blume, die zum Beispiel Liebe ausdrückt. Seit dem 15. Jahrhundert besingen die gläubigen Christen Jesus als im Winter aufblühende Rose in dem bekannten Kirchenlied Es ist ein Ros entsprungen“ ” Rot ist seit alters her die Farbe des Blutes, des Opfers und der Liebe. Also mussten auch rote Papierrosen an den Baum. Seit dem Kirchenvater Augustinus (354-430) galten Nu ur Christus. Hindernisse als Sinnbild für der unscheinbaren Schale der Geburt eines Kindes im Stall steckt eine wertvolle Frucht! Die Oblaten erinnern an das Abendmahl. Gold – auch wenn Rauschgold nur ein sehr d¨ unnes Messingblech ist – erinnert an die wertvollen Geschenke der Weisen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war dies der Schmuck des Weihnachtsbaumes. Im 19. Jahrhundert wurde es – zur Freude der Kinder – üblich, Naschwerk und Plätzchen an den Baumzweigen zu befestigen.

Weihnachten ist für die Deutschen das wichtigste Fest des Jahres, an dem die ganze Familie zusammenkommt. Die Vorweihnachtszeit entspricht den vier Wochen vor dem heiligen Abend und beginnt mit dem ersten Advent, dem ersten Sonntag im Dezember. Die Wohnung wird weihnachtlich mit Tannenzweigen, Weihnachtsschmuck und Kerzen dekoriert. Auf dem Tisch wird der Adventskranz, ein Kranz aus Tannenzweigen mit vier Kerzen, aufgestellt. An jedem Sonntag im Advent wird eine Kerze angezündet. Die Kinder bekommen einen Adventskalender, an dem sich 24 Türen oder kleine Säckchen befinden. Tag bis Weihnachten dürfen die Kinder ein Türchen oder Säckchen öffnen. In der Adventszeit schreiben die Kinder außerdem ihren Wunschzettel für Weihnachten. An den Adventssonntagen findet man sich häufig zusammen, um warme Getränke (z.B. Punsch, Tee, Kakao) zu trinken, Kekse, Lebkuchen und Stollen zu essen und um den Kindern Weihnachtsgeschichten vorzulesen. Diesen Brauch gibt es etwas seit Beginn des 20. Jahrhunderts (mehr zur Weihnachtsbäckerei, Vorweihnachtszeit). Auch die traditionellen Weihnachtsmärkte öffnen mit der Adventszeit ihre Tore.

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